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Phishing verstehen – und menschliche Risiken gezielt reduzieren

Phishing ist und bleibt die größte Schwachstelle in der IT-Sicherheit – gerade in kleinen Unternehmen. Dieser Beitrag zeigt, warum Mitarbeitende der entscheidende Faktor sind und wie du mit Human Risk Management das Risiko nachhaltig senkst. Mit DigimojoSECURE bekommst du eine bewährte Lösung, um Sicherheitsbewusstsein aufzubauen, Verhalten zu verändern und konkrete Risiken sichtbar zu machen.

Mehr als 90 Prozent aller erfolgreichen Cyberangriffe beginnen mit einer E-Mail. Klingt banal? Ist aber Realität. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind betroffen – nicht, weil sie keine Technik einsetzen, sondern weil der Mensch im Alltag entscheidet. Kein Filter schützt vor einem unbedachten Klick. Genau hier setzt dieser Artikel an.

TL;DR:Phishing ist der häufigste Einstiegspunkt für Cyberangriffe – und deine Mitarbeitenden das primäre Ziel. Technik schützt nur bedingt. Mit einem durchdachten Human Risk Management lässt sich Sicherheitskultur messbar und nachhaltig aufbauen. In diesem Artikel erfährst du, wie das funktioniert – und wie du mit dem kostenlosen Human Risk Report direkt loslegen kannst.

Was ist Phishing – und warum funktioniert es so gut?

Phishing-Mails sehen täuschend echt aus: vom Layout bis zum Absender. Sie wirken wie ein echtes Paket-Tracking, eine Zahlungsaufforderung oder ein internes HR-Dokument – und fordern dich zum Handeln auf. Genau das macht sie so gefährlich.

Die häufigsten Phishing-Methoden – und wie sie dich erwischen können

Phishing ist kein Massenphänomen von gestern, sondern eine hochgradig raffinierte Methode, um gezielt Vertrauen zu missbrauchen. Dabei greifen Angreifer auf unterschiedliche Techniken zurück – je nachdem, ob sie per E-Mail, SMS oder Anruf agieren. Hier sind die vier gängigsten Varianten:

Spear-Phishing

Diese Methode richtet sich gezielt an bestimmte Personen. Die Angreifer nutzen öffentlich zugängliche Informationen – etwa aus LinkedIn, Firmenwebsites oder E-Mail-Signaturen – um täuschend echte E-Mails zu erstellen. Der Empfänger glaubt, mit einer echten internen Person zu kommunizieren, und gibt vertrauliche Informationen preis.

CEO-Fraud

Der Klassiker unter den Social-Engineering-Angriffen. Eine E-Mail vom „Geschäftsführer“ oder einer Führungskraft fordert zur dringenden Überweisung oder Herausgabe sensibler Informationen auf. Oft unter dem Vorwand von Vertraulichkeit oder Zeitdruck – genau das wirkt in der Praxis.

Smishing

Hier wird der Kanal gewechselt: Die Nachricht kommt als SMS. Sie enthält meist einen Link mit angeblich wichtigen Informationen – z. B. ein Paket, das nicht zugestellt werden konnte, oder ein verdächtiger Kontozugriff. Ein Klick genügt, und Schadsoftware wird installiert oder Anmeldedaten werden abgegriffen.

Vishing

Die Stimme am Telefon meldet sich freundlich, hilfsbereit – und angeblich von der Bank, dem Helpdesk oder der IT-Abteilung. Ziel ist es, dich in ein Gespräch zu verwickeln und vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Zugangsdaten zu entlocken. Oft in Kombination mit technischen Begriffen, die Vertrauen schaffen sollen.

Alle vier Methoden haben eines gemeinsam: Sie setzen auf psychologischen Druck, nicht auf technische Schwachstellen. Wer nicht vorbereitet ist, entscheidet im Affekt – und genau das machen sich Angreifer zunutze.

Wenn du mehr über die psychologischen Tricks erfahren willst, mit denen Social Engineers gezielt Vertrauen erschleichen, lies unbedingt diesen Beitrag: Wie Social Engineers Mitarbeiter manipulieren und Schwachstellen gezielt ausnutzen

Warum der Mensch das Einfallstor ist – und auch der beste Schutz

Technische Schutzmaßnahmen sind essenziell. Aber sie greifen zu kurz, wenn der Faktor Mensch ignoriert wird. Angriffe passieren im Alltag – zwischen E-Mail, Kaffee und nächstem Termin.

KMU besonders im Visier – und oft unvorbereitet

Kleine und mittlere Unternehmen stehen immer häufiger im Fokus von Cyberangriffen. Die Gründe liegen nicht im mangelnden Willen, sondern in strukturellen Schwächen, die Angreifer gezielt ausnutzen.

  • Begrenzte Ressourcen: Zeit, Budget und spezialisierte Fachkräfte für IT-Sicherheit sind in KMU oft knapp bemessen. Sicherheitsmaßnahmen werden häufig hintenangestellt oder nur rudimentär umgesetzt.
  • Keine dedizierten Teams: Die Verantwortung für IT-Sicherheit liegt meist bei Allroundern – oder wird an externe Dienstleister ausgelagert, die nicht tief genug im operativen Alltag verankert sind.
  • Vertrauensbasierte Abläufe: Persönliche, direkte Kommunikation prägt viele KMU – das macht Entscheidungswege schnell, aber auch anfällig. Wer gutgläubig auf eine gefälschte E-Mail des „Chefs“ reagiert, ist kein Einzelfall.

Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern. Mit System – und mit Bewusstsein.

Human Risk Management: Sicherheit beginnt im Kopf

Einmalige Schulungen verpuffen oft schneller, als sie begonnen haben. Was Unternehmen wirklich brauchen, ist ein strukturierter, kontinuierlicher Prozess, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern Verhalten dauerhaft verändert. Human Risk Management setzt genau hier an: Es verbindet Lerninhalte mit Alltagsrealität, sorgt für Aha-Momente und macht Sicherheitskultur messbar.

Die vier Wirkbereiche im Überblick:

  • Verhalten sichtbar machen: Wer klickt? Wer meldet? Welche Aktionen führen zu Risiken – und warum?
  • Risikozonen erkennen: Welche Abteilungen, Rollen oder Standorte zeigen Auffälligkeiten? Wo fehlt Unterstützung?
  • Bewusstsein fördern: Kurze, relevante Lerneinheiten direkt im Arbeitsalltag – statt Infoblätter, die niemand liest.
  • Veränderung messbar machen: Fortschritt lässt sich belegen: in Zahlen, in Verhalten, im Bewusstsein des Teams.
Die vier Wirkbereiche des Human Risk Managements
Die vier Wirkbereiche des Human Risk Managements

Was DigimojoSECURE besser macht – und warum wir damit arbeiten

Seit Jahren begleite ich KMU beim Aufbau von Datenschutz- und Sicherheitsstrukturen. Und ebenso lange habe ich nach einer Lösung gesucht, die praxisnah, schlank und skalierbar funktioniert – ohne Schulungsmarathon und Excel-Listen.

Die Plattform hinter DigimojoSECURE ist europaweit im Einsatz und wurde speziell für KMU entwickelt. Sie vereint technisches Know-how mit klarem Fokus auf den Menschen. Ich habe sie gemeinsam mit meinem Team für unsere Kunden angepasst, erweitert und praxisnah ergänzt – mit eigenem Content, eigener Begleitung und klarer Struktur.

Alle Infos zu DigimojoSECURE

Die fünf Module von DigimojoSECURE im Überblick

  • LEARN: Interaktive Micro-Learnings in 5–10 Minuten – auf den Punkt, mehrsprachig, sofort anwendbar.
  • PHISH: Realistische Phishing-Simulationen im echten E-Mail-Alltag – mit sofortigem, konstruktivem Feedback.
  • BREACH: Monitoring bekannter Datenlecks – war deine Firmen-E-Mail bereits betroffen?
  • RISK-SCORE: Klare Risikoeinschätzung auf Knopfdruck – ideal für Geschäftsleitung und Audit.
  • POLICY: Richtlinien digital verteilen, dokumentieren und rechtssicher nachvollziehen – ohne Zettelwirtschaft.

Phishing-Simulationen: Aha-Effekt statt Alibi-Schulung

Wer selbst mal auf eine simulierte Phishing-Mail hereingefallen ist, denkt beim nächsten Mal zweimal nach. Genau das macht Phishing-Tests so wertvoll – sie setzen da an, wo es zählt: im echten Alltag.

Warum diese Simulationen so gut wirken:

  • Alltagsszenarien: Paketdienste, Microsoft-Logins, interne HR-Mails – nichts wirkt gestellt.
  • Direkter Lerneffekt: Nach dem Klick sofortiges Feedback mit kurzer Erläuterung – respektvoll, aber wirksam.
  • Kein Blaming: Es geht nicht ums Bloßstellen – sondern um echte Lernerfahrungen.

Das Feedback aus Unternehmen ist eindeutig: Kein anderes Tool sorgt so schnell für mehr Aufmerksamkeit.

Denkfehler, die dich teuer zu stehen kommen können

Viele Sicherheitsvorfälle passieren nicht aus Nachlässigkeit, sondern aus falschen Annahmen. Aussagen wie „Uns trifft das nicht“ oder „Unsere Leute sind doch nicht blöd“ wirken harmlos – können aber fatale Folgen haben. Hier findest du typische Denkfehler, die Unternehmen anfällig machen – und was du stattdessen tun solltest.

  • „Unsere IT ist sicher.“
    Mag sein – aber deine Mitarbeitenden sind das Ziel, nicht dein Router.
  • „Unsere Leute sind nicht naiv.“
    Routinen sind das Einfallstor. Nicht Unwissen, sondern Gewohnheit ist das Problem.
  • „Wir hatten noch keinen Vorfall.“
    Oder ihr habt ihn nicht bemerkt. Die Dunkelziffer ist hoch.
  • „Einmal im Jahr reicht.“
    Lernen ist ein Prozess. Sicherheitsbewusstsein auch.
  • „Sicherheit ist Chefsache.“
    Stimmt. Aber nur dann, wenn sie auch auf dem Schreibtisch jeder Mitarbeiterin landet.

Der Human Risk Report – dein Startpunkt in die Umsetzung

Wir wissen, wie schwer der Einstieg manchmal ist. Deshalb gibt es den Human Risk Report: ein kostenloses Angebot, das sofort Wirkung zeigt – ohne lange Vorbereitungszeit.

Was du bekommst:

  • Eine Phishing-Simulation mit realistischen Szenarien
  • Einen Awareness-Check für dein Team
  • Eine objektive Risikoeinschätzung mit klarer Auswertung
  • Konkrete Handlungsempfehlungen für die nächsten Schritte

Kostenlos, DSGVO-konform und ohne Verpflichtung.

Jetzt ist der beste Moment, dein Risiko zu verstehen

Sicherheit beginnt mit einem Klick – nicht auf eine Phishing-Mail, sondern auf den Startknopf deiner Awareness-Strategie. Teste dein Risiko. Stärke dein Team. Und starte mit einem System, das wirklich funktioniert.

Jetzt kostenlosen Human Risk Report anfordern

Veröffentlicht am: 
16.5.2025
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Letzte Aktualisierung: 
16.5.2025
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